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März

Extrakonzert «Le Piano Symphonique» Grosses Rezital II – Evgeny Kissin

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Besetzung

Do., 13. März 2025 | 19:30 Uhr
KKL Luzern, Konzertsaal


Programm

  • Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)

    • Partita Nr. 2 in c-Moll BWV 826 | 20 ’

  • Frédéric Chopin (1810 – 1849)

    • Nocturne Nr. 1 cis-Moll, op. 27 | 5 ’

    • Nocturne Nr. 2 As-Dur, op. 32 | 6 ’

    • Scherzo Nr. 4 E-Dur, op. 54 | 10 ’

  • Pause

  • Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975)

    • Sonate Nr. 2 h-Moll op. 61 | 27 ’

    • Aus den 24 Präludien und Fugen op. 87:

    • Nr. 15 Des-Dur | 5 ’

    • Nr. 24 d-Moll | 11 ’

Klavierfestival Le Piano Symphonique

Konzert-Einstimmung

Der russische Meisterpianist Evgeny Kissin führt im März die Spur weiter, die er am «Le Piano Symphonique» im Januar 2025 mit seinem zweiteiligen Schostakowitsch-Projekt legte und wo Kammermusikwerke den künstlerischen Überlebenswillen des Komponisten in der Sowjetdiktatur widerspiegelten. Im Rezital dagegen weitet Kissin die Perspektive aus und stellt Schostakowitsch in eine Linie der europäischen Musikgeschichte, die auf Bach zurückgeht. Nach dessen Partita Nr. 2 in c-Moll spielt er Werke des Bach-Bewunderers Frédéric Chopin (Nocturnes und das Scherzo Nr. 4) sowie die zweite Klaviersonate und Präludien und Fugen von Dmitri Schostakowitsch. Das ehemalige Wunderkind Kissin ist aber auch ein Beispiel dafür, wie sagenumwoben die Karrieren grosser Künstler sind. Quasi zum Gründungsmythos seiner Karriere wurde das Silvesterkonzert 1988 der Berliner Philharmoniker unter Herbert von Karajan, das den 17-jährigen Teenager mit Tschaikowskys erstem Klavierkonzert zum Star machte. Zum Bild des virtuosen Romantikers, der das Publikum mit seinem singenden Ton verzaubert, passt auch, dass Kissin sich mit Wohnsitzen in New York, London und Paris dem Scheinwerferlicht entzieht. Umso bemerkenswerter war, dass er 2022 zu den berühmtesten Unterzeichnern eines offenen Briefes gehörte, in dem russische Musiker Bezug zum weltpolitischen Geschehen genommen haben. Romantik trifft auf die Gegenwart – auch dafür steht mit Chopin und Schostakowitsch das Programm des Rezitals.

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