

Lewis Chinn
Lewis Chinn ist ein vielseitiger freiberuflicher Musiker und beherrscht mehrere Instrumente. Sein Studium absolvierte er mit höchsten Auszeichnungen am Trinity Laban Conservatoire, wo er Tuba bei Les Neish studierte. Der ursprünglich aus Suffolk stammende Lewis Chinn begann im Alter von acht Jahren, Tuba zu spielen. Während seiner Zeit in der Jungstudierendenabteilung des Royal College of Music erhielt er mehrere Auszeichnungen, darunter den John Fletcher Award, den Wolfson Award und den Constance Farrington Brass Prize.
Als herausragender Solist spielte Lewis 2024 in der Blackheath Halls die britische Erstaufführung von Lauri Porras Tubakonzert. 2023 gewann er die Gold Medal Competition vom Trinity Laban sowie den Publikumspreis. Die Jury lobte seine Darbietung als „von enormer Freude und Begeisterung geprägt“. Dieser Erfolg führte zur Gründung von CYMBIOSIS, einem Duo für Tuba und Schlagwerk, das regelmässig seine eigenen Kompositionen und Arrangements aufführt. Kürzlich war das Duo auf Tournee in der Schweiz.
Lewis Chinn fiel es schon immer schwer, sich auf ein einziges Instrument oder Genre zu beschränken, und so ist er in ganz Grossbritannien in den unterschiedlichsten musikalischen Kontexten zu erleben – sei es mit dem Sousaphon in einem Nachtclub, der Tin Whistle, einer Art von Schnabelflöte, in einer Cèilidh-Band oder sogar als Sänger von Renaissance-Madrigalen in einer Kathedrale. Obwohl die Tuba sein Hauptinstrument ist, definiert er seine musikalische Identität aus der tiefen Liebe zur britischen Folkmusik. Er ist Gründer und Leiter der Folk-Jazz-Band Southbound.
Neben seinen Auftritten ist Lewis Chinn auch ein leidenschaftlicher Musikpädagoge und arbeitet als Instrumentallehrer an verschiedenen Schulen in London. In seiner Freizeit liebt er Wandern, Real Ale und Morris Dancing, eine Form von englischem Volkstanz.
Lewis Chinn wird grosszügig durch den Philip Jones Prize der Royal Philharmonic Society unterstützt.