Roman Borisov
Debüt beim Luzerner Sinfonieorchester: 16. Januar 2025
Als jüngster Teilnehmer gewann Roman Borisov im Oktober 2022 den ersten Preis des Kissinger KlavierOlymps. Die Jury schrieb in ihrer Begründung: „[…] mit seinem hochmusikalischen, intuitiven und gleichzeitig strukturbewussten Interpretationen bei Werken von Liebermann, Beethoven, Rachmaninoff, Brahms und Prokofjew […] bewies er bedingungslosen Gestaltungswillen und bestach durch seine natürliche und stimmige Bühnenpräsenz.“
Einer sensiblen, musikalisch ausgebildeten Kindergärtnerin ist es zu verdanken, dass Roman Borisov schon mit vier Jahren der legendären Klavierlehrerin Mary Lebenzon am Konservatorium Nowosibirsk vorgestellt wurde, die ihn anschließend bis 2020 begleitete. Seit den frühesten Kinderwettbewerben machte er auf sich aufmerksam und wurde u.a. Stipendiat der Spivakov Stiftung.
Nach einem ersten Preis beim Krainev Jugendwettbewerb 2019 und etlichen Konzerten in der Saison 2019/20, u.a. in Hamburg, Berlin, beim Klavier-Festival Ruhr und beim Gstaad Festival, beschloss er, nach dem Abitur nach Berlin zu kommen. Im Januar 2022 nahm er erfolgreich sein Studium an der Hochschule Hanns Eisler bei Prof. Eldar Nebolsin auf. Bisherige Engagements führten ihn unter anderem nach Nancy mit dem Orchestre de l’Opéra national de Lorraine unter Leitung von Vladimir Kiradjiev; nach Reutlingen mit der Württembergischen Philharmonie unter Leitung von Ariane Matiakh und nach Wien mit dem ORF Symphonie Orchester unter der Leitung von Howard Griffith. Sein Soloprogramm präsentierte er bereits an der Philharmonie Essen sowie in Bordeaux, Anglet, Zürich und Bad Kissingen.