Simon Höfele

Er gab Liederabende in der Wigmore Hall London, der Tonhalle Zürich, dem Konzerthaus Wien, dem Concertgebouw Amsterdam, der Gulbenkian Foundation Lissabon, dem L’Auditori Barcelona, der Müpa Budapest, der Philharmonie Luxemburg, dem Bozar Brüssel, der Elbphilharmonie, dem Konzerthaus Berlin, dem Prinzregententheater und dem Herkulessaal München, Konzerthaus Dortmund, beim Cheltenham Music Festival, Festival de Radio France et Montpellier Languedoc-Roussillon, MiTo Festival, Rheingau Musik Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, beim MDR Musiksommer und beim Grafenegg Festival.

Simon Höfele arbeitet mit Dirigenten wie Ryan Bancroft, Joseph Bastian, Semyon Bychkov, Alpesh Chauhan, Jonathan Cohen, Dennis Russell Davies, Jan Willem de Vriend, Kevin John Edusei, Ben Gernon, Jonathon Heyward, Pietari Inkinen, Julia Jones, Vladimir Jurowski, Roland Kluttig, Joana Mallwitz, Andrew Manze, Matthias Pintscher, Clemens Schuldt, Steven Sloane, Markus Stenz, Valentin Uryupin, Mario Venzago, Lorenzo Viotti, Duncan Ward, Kahchun Wong und viele andere.

Die Saison 2022/23 führt Simon Höfele zum City of Birmingham Symphony Orchestra, BBC National Orchestra of Wales, Münchner Rundfunkorchester, Dortmunder Philharmoniker, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Nordwestdeutsche Philharmonie mit einer Tournee zum Koningin Elizabethzaal Antwerpen, Münchner Kammerorchester, Chaarts Chamber Artists und dem Kammerorchester I Tempi, mit dem er u.a. Helena Winkelmans neues Werk „ICAROS“ uraufführen wird. Außerdem ist er zu Gast bei der Pariser Philharmonie, wo er die Weltpremiere von Miroslav Srnkas neuem Werk „Orion Arm“ geben wird, beim LSO St. Luke’s in London und im Wiener Konzerthaus.

Neben dem bekannten Trompetenrepertoire von Telemann über Tartini, Haydn, Hummel, Mozart bis hin zu Jolivet, Arutjunjan und Zimmermann widmet sich Simon Höfele mit großer Begeisterung der zeitgenössischen Musik und spielte die Uraufführungen der für ihn geschriebenen Werke „Milky Way“ von Miroslav Srnka (UA 09/2019, Concertgebouw), „Three pieces for trumpet“ sowie das Concertino für Trompete und Orchester von Mark Simpson (UA 04/2019, Saffron Hall bzw. 05/2021, Duisburger Philharmoniker) und „Fantasy for Trumpet“ von Kaan Bulak (UA 04/2019, London). Außerdem spielt er regelmäßig Werke von Toshio Hosokawa, Christian Jost und Matthias Pintscher, dessen Doppelkonzert für zwei Trompeten er 2012 zusammen mit Reinhold Friedrich und dem Schleswig-Holstein Festival Orchester uraufgeführt hat.

Simon Höfele spielt mit gleicher Begeisterung Kammermusik in unterschiedlichsten Besetzungen. Zu seinen Partnern gehören die Pianisten Elisabeth Brauß und Frank Dupree sowie die Schlagzeugerin Vivi Vassileva.

Simon Höfele erhielt seinen ersten Trompetenunterricht im Alter von sieben Jahren in seiner Heimatstadt Darmstadt und wurde fünf Jahre später Jungstudent bei Reinhold Friedrich, der ihn als 14-Jährigen in seine Trompetenklasse an der Musikhochschule Karlsruhe aufnahm. Er wurde in die besten europäischen Förderprogramme aufgenommen, u.a. BBC Radio 3 New Generation Artist, ECHO (European Concert Hall Organization) Rising Star nominiert von der Kölner Philharmonie, dem Konzerthaus Dortmund und der Elbphilharmonie Hamburg, sowie Künstler in der Reihe „Junge Wilde“ des Konzerthauses Dortmund. Inzwischen unterrichtet er auch selbst, als „Visiting Artist“ des Royal Birmingham Conservatoire sowie bei verschiedenen Meisterkursen.

Simon Höfele ist Exklusivkünstler bei Berlin Classics; sein Anfang 2020 erschienenes Album „Standards“ mit den Trompetenkonzerten von Haydn, Hummel, Arutjunjan und Copland, aufgenommen mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra und dem BBC National Orchestra of Wales unter der Leitung von Duncan Ward, wurde von der Presse hoch gelobt und mit dem OPUS KLASSIK 2020 als „Konzertaufnahme des Jahres“ ausgezeichnet. Und auch das im Frühjahr 2021 erscheinende Album „New Standards“ mit Recital-Klassikern u.a. von Hindemith, Honegger, Francaix und Enescu wurde von der Fachpresse und Veranstaltern in den höchsten Tönen gelobt.

Neben seinen musikalischen Projekten engagiert sich Simon Höfele auch kulturpolitisch und gründete den Verein „Kunstverlust“, für den er als Fotograf Menschen porträtiert, die sich aktiv für den Erhalt von Kunst und Kultur einsetzen.