Leitung

Daniele Rustioni

Debut beim Luzerner Sinfonieorchester am 1. Januar 2025

Daniele Rustioni, 41, ist einer der überzeugendsten Dirigenten seiner Generation und eine feste Größe an den führenden Opernhäusern und Symphonieorchestern. Im Jahr 2022 wurde er von den International Opera Awards zum „Besten Dirigenten“ gekürt. Sein Opernrepertoire umfasst über 70 Werke aus verschiedenen Jahrhunderten, von italienisch bis französisch, von deutsch bis russisch und mehr.

Seine achte Saison als Musikdirektor der Opéra National de Lyon beendet Rustioni im Sommer 2025. Bis Oktober 2023 war er Erster Gastdirigent der Bayerischen Staatsoper, eine Position, die zum ersten Mal in der Geschichte dieses kultigen deutschen Hauses speziell für ihn geschaffen wurde. Er leitete Aufführungen an fast allen wichtigen internationalen Opernhäusern und Festivals, darunter das Festival von Aix-en-Provence, die BBC Proms, die Berliner Staatsoper, die Niederländische Nationaloper, die Pariser Oper, das Royal Opera House Covent Garden, die Salzburger Festspiele, das Teatro Real, das Opernhaus Zürich und das Teatro alla Scala. In seinem Heimatland Italien dirigierte er außerdem an der Opera di Roma, dem Teatro del Maggio Musicale Fiorentino (Florenz), dem Teatro La Fenice (Venedig), dem Rossini Opera Festival und dem Teatro San Carlo (Neapel).

Neben Opern- und Sinfoniekonzerten treten Rustioni und die Opéra National de Lyon regelmäßig im Théâtre des Champs-Elysées in Paris sowie beim Sommerfestival in Aix-en-Provence auf. Die Spielzeit 2024-2025 eröffnete er mit einer von der Kritik gefeierten Neuinszenierung von Wozzeck in der Regie von Richard Brunel. Im Juli 2024 erhielt er den Chevalier des Arts et Lettres der Französischen Republik für seine kulturellen Verdienste als Musikdirektor der Opéra National de Lyon.

Die Metropolitan Opera ist seit seinem Debüt mit Aida im Jahr 2017 ein wichtiger Bestandteil von Rustionis künstlerischem Leben. Im November 2024 wurde er zum dritten Ersten Gastdirigenten des legendären New Yorker Opernhauses ernannt und tritt damit ab der Saison 2025-2026 in die Fußstapfen seiner Vorgänger Valery Gergiev und Fabio Luisi. Zuletzt leitete er die Neuinszenierung von Carmen bei der Silvestergala, gefolgt von Aufführungen im Januar 2024. Außerdem leitete er Aufführungen von Falstaff, Le nozze di Figaro und eine neue Produktion von Rigoletto. Im Februar 2023 gab er sein Debüt in der Carnegie Hall mit dem Met Orchestra.

Zu den Höhepunkten der Saison 2024-2025 gehören Debüts beim London Symphony Orchestra, Philharmonia Orchestra, Philharmonie de Luxembourg, New York Philharmonic, Detroit Symphony und San Diego Symphony. Er kehrt u. a. zum Danish National Symphony Orchestra, Philadelphia Orchestra, Pittsburgh Symphony, Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI zurück.

Als Gastdirigent war Rustioni in den letzten Spielzeiten u. a. beim London Philharmonic, City of Birmingham Symphony, Hallé Orchestra, BBC Symphony and Philharmonic Orchestras, St. Petersburg Philharmonic, Bergen Philharmonic, Philharmonique de Monte-Carlo, Bayerisches Staatsorchester, Staatsorchester Stuttgart, Gürzenich Orchester Köln, Netherlands Philharmonic at Concertgebouw, Belgian National Orchestra, Philharmonia Zürich, Barcelona Symphony Orchestra (OBC) und der Filarmonica della Scala zu hören.

Im Frühjahr 2024 beendete Rustioni seine Amtszeit als Music Director des Ulster Orchestra, das er in der britischen Orchesterlandschaft neu positionierte. Von 2014 bis 2020 war er Musikdirektor des Orchestra della Toscana und fungierte bis Januar 2023 als künstlerischer Leiter.

Seit seinem Debüt als Dirigent von Madama Butterfly an der Nikkikai-Oper im Jahr 2014 ist Rustioni regelmäßig in Japan aufgetreten, unter anderem mit dem Kyushu Symphony Orchestra, dem HPAC Symphony Orchestra, dem Tokyo Symphony Orchestra, dem Osaka Philharmonic und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra.

Rustionis jüngste Aufnahme war das Debütalbum von Aigul Akhmetshina bei Decca. Seine Diskografie umfasst ein breites Repertoire für Deutsche Grammophon, Naxos, Opera Rara und Sony Classical. Im Jahr 2022 veröffentlichte Naxos das Video von Rimsky-Korsakovs Der goldene Hahn in der Regie von Barrie Kosky an der Opéra National de Lyon.

Rustioni begann seine Karriere 1993 als Mitglied des Kinderchors des Teatro alla Scala. Er setzte seine Studien am Mailänder Konservatorium „G. Verdi“, an der Accademia
Musicale Chigiana in Siena und an der Royal Academy of Music in London fort.

Er lebt mit seiner Frau, der Geigerin Francesca Dego, und der gemeinsamen Tochter in London.

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