Leitung

Fabien Gabel

Debüt beim Luzerner Sinfonieorchester: 28. Februar 2024

Gefühlsbetont und formschön

Fabien Gabel ist der designierte Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters, eine Position, die er mit der Saison 2025/2026 antritt. Seine internationale Karriere hat ihn zu Spitzenorchestern auf der ganzen Welt geführt, darunter das London Philharmonic Orchestra, Orchestre National de France, NDR Elbphilharmonie Orchester, Oslo Philharmonic, Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Chicago Symphony, Seoul Philharmonic und das Melbourne Symphony Orchestra. Fabien Gabel wird für seinen dynamischen Stil sowie seinen sorgfältigen Umgang mit der Partitur gelobt und ist für seine eklektische Repertoireauswahl bekannt, die vom symphonischen Kernrepertoire über Neue Musik bis hin zu Werken weniger bekannter Komponist:innen des 19. und 20. Jahrhunderts reicht.

 

In der Saison 2023/2024 ist Gabel erneut zu Gast bei Orchestern wie dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Malmö Symphony Orchestra, dem Stavanger Symphony Orchestra, dem The Cleveland Orchestra, dem Minnesota Orchestra, der NDR Radiophilharmonie Hannover, dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Orquesta Sinfónica de Galicia, dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo und dem Seoul Philharmonic Orchestra. In Paris setzt er seine Arbeit am „Napoleon“-Projekt fort, bei dem er mit  dem Orchestre National de France und dem Orchestre Philharmonique de Radio France neue Filmmusik zu Abel Gances Filmepos „Napoleon“ einspielt. Die Produktion wird in Kinos, als Online-Streaming und in LiveAufführungen zu sehen sein.

Fabien Gabel arbeitet mit Solist:innen wie Daniil Trifonov, Yefim Bronfman, Emmanuel Ax, Bertrand Chamayou, Seong-Jin Cho, Jean-Yves Thibaudet, Gidon Kremer, Augustin Hadelich, Vilde Frang, Daniel Lozakovich, Christian Tetzlaff, Gautier Capuçon, Daniel Müller-Schott, Johannes Moser, Håkan Hardenberger und Emmanuel Pahud, sowie mit Sänger:innen wie Measha Brueggergosman, Natalie Dessay, Petra Lang, Jennifer Larmore, MarieNicole Lemieux, Nikola Hillebrand, Asmik Grigorian und Michael Schade zusammen.

Nachdem er 2004 als Gewinner des Donatella-Flick-Dirigierwettbewerbs internationale Aufmerksamkeit erregt  hatte, wurde Fabien Gabel von 2004 bis 2006 Assistant Conductor des London Symphony Orchestra. Er war Chefdirigent des Orchestre symphonique de Québec von 2012 bis 2021 und Chefdirigent des Orchestre Français des Jeunes von 2017 bis 2021.

Fabien Gabel wurde in Paris als Sohn einer Musikerfamilie geboren. Er begann im Alter von sechs Jahren mit dem Trompetenspiel und studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris und an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Bevor er seine Karriere als Dirigent begann, spielte er bei verschiedenen Pariser Orchestern unter namhaften Dirigenten wie Pierre Boulez, Sir Colin Davis, Riccardo Muti, Seiji Ozawa, Sir Simon Rattle und Bernard Haitink. 2020 wurde er von der französischen Regierung zum “Chevaliers des Arts et des Lettres” ernannt.

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