Debut at Luzerner Sinfonieorchester on May 22nd 2026

Der lettische Pianist Georgijs Osokins erregte internationale Aufmerksamkeit, als er im Alter von 19 Jahren am XVII. Internationalen Chopin-Klavierwettbewerb teilnahm und rasch zum absoluten Publikumsliebling avancierte. Kurz nach dem Chopin-Wettbewerb gab Osokins bedeutende Debüts im Konzerthaus Berlin, beim Klavier-Festival Ruhr, in der Laeiszhalle und der Elbphilharmonie in Hamburg, auf der International Piano Series in Bern, beim Lockenhaus Festival, beim Gstaad Music Festival, im Narodowe Forum Muzyki in Kattowitz, im Vancouver Playhouse, im Tokyo Metropolitan Theatre Hall sowie in der Tongyeong Hall in Südkorea. Im Jahr 2021 trat er bei den 101. Salzburger Festspielen auf.

Georgijs Osokins arbeitet regelmässig mit Gidon Kremer zusammen und tourt mit ihm durch Grossbritannien, Irland, Russland, Polen, Deutschland, Asien und die USA. Gemeinsam mit Lucas Debargue wurde er als erster ständiger Gastkünstler der Kremerata Baltica in deren 25-jähriger Geschichte ernannt. 2024 gibt Osokins sein Solodebüt im Pierre-Boulez-Saal in Berlin und kehrt zum Serate Musicali Festival in Mailand sowie in die Londoner Wigmore Hall zurück.

Das britische Label Piano Classics veröffentlichte zwei CD-Alben von Osokins, die Chopins späte Werke und Werke von Rachmaninoff in den Mittelpunkt stellen. Diese Aufnahmen erhielten hervorragende Kritiken von renommierten Musikmagazinen aus Grossbritannien, Kanada, Deutschland, Dänemark und Frankreich. Das deutsche Label Accentus veröffentlichte zudem sein erstes Kammermusik-Album mit Gidon Kremer, das Trios von Chopin und Beethoven enthält – diese CD wurde für die International Classical Music Awards 2020 und den Opus Klassik 2021 nominiert.

Georgjis Osokins wurde mit dem Verdienstkreuz des Präsidenten der Republik Polen sowie mit dem Lettischen Grossen Musikpreis – der höchsten musikalischen Auszeichnung Lettlands – geehrt und bleibt bis heute der jüngste Preisträger in der Geschichte dieser Auszeichnung.