

María Dueñas
Die spanische Violinistin María Dueñas hat sich als leuchtende Begabung in der Welt der klassischen Musik etabliert. Mit ihrem aussergewöhnlichen Spektrum an Klangfarben, makelloser Technik und Interpretationen, die künstlerische Reife mit mutiger Ausdruckskraft verbinden, fasziniert sie ihr Publikum weltweit.
Ihr kometenhafter Aufstieg führte zu einem Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon – ein bedeutender Meilenstein in ihrer noch jungen Karriere. Ihr Debütalbum Beethoven and Beyond, das im Mai 2023 erschienen ist, präsentiert ihre aussergewöhnliche Interpretation von Beethovens Violinkonzert, inklusive eigener Kadenzen. Aufgenommen mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Manfred Honeck, wurde das Album 2024 mit dem renommierten Opus Klassik in der Kategorie Nachwuchskünstlerin des Jahres ausgezeichnet. Ihr zweites Album bei Deutsche Grammophon – ein ambitioniertes Projekt rund um Paganinis legendäre 24 Capricen – erschien im Februar 2025.
María Dueñas hat sich mit zahlreichen Siegen bei internationalen Wettbewerben hervorgetan. Darunter fallen die Senior Division der Menuhin Competition, die Viktor Tretyakov Competition ebenso wie die Vladimir Spivakov International Violin Competition sowie der Zhuhai International Mozart Competition. Ihre einzigartige interpretatorische Handschrift wurde zudem vom Rheingau Musik Festival, BBC Radio 3 und mit dem Prinzessin-von-Girona-Preis für Kunst und Literatur gewürdigt.
Als international gefragte Solistin arbeitet María Dueñas mit führenden Orchestern zusammen, darunter dem Philadelphia Orchestra, den San Francisco Symphony und Pittsburgh Symphony, dem Cleveland Orchestra, der Staatskapelle Berlin, dem Oslo Philharmonic, NHK Symphony Orchestra, der Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, den Münchner Philharmoniker, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, den Bamberger Symphonikern und Wiener Symphoniker, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, Philharmonia Orchestra, der Accademia di Santa Cecilia, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Danish National Symphony Orchestra sowie dem Orchestre de Paris. Dort musizierte sie gemeinsam mit renommierten Dirigenten wie Yannick Nézet-Séguin, Herbert Blomstedt, Christian Thielemann, Marin Alsop, Christoph Eschenbach, Manfred Honeck, Marek Janowski, Daniel Harding, Alan Gilbert, Paavo Järvi, Andrés Orozco-Estrada und Santtu-Matias Rouvali.
Eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet sie mit dem Los Angeles Philharmonic und Gustavo Dudamel: Gemeinsam realisierten sie unter anderem die Uraufführung von Gabriela Ortiz’ Violinkonzert Altar de Cuerda sowie Auftritte anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Hollywood Bowl. Auch jenseits der Bühne ist María Dueñas kreativ tätig – sie komponiert eigene Werke wie Homage 1770 und beteiligt sich an innovativen Projekten wie dem Film Measures for a Funeral.
María Dueñas begann im Alter von sechs Jahren mit dem Violinspiel und trat ein Jahr später in das Konservatorium ihrer Heimatstadt Granada ein. Heute studiert sie an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien bei Boris Kuschnir. Sie spielt eine Nicolò-Gagliano-Violine aus dem Jahr 17?4, die ihr von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird, und wurde zudem mit der Stradivari Camposelice von 1710 der Nippon Music Foundation betraut.