Der samoanische Tenor Pene Pati wurde nach seinen frühen Debüts in Rigoletto (Il Duca di Mantova) an der San Francisco Opera unter Nicola Luisotti und in Anna Bolena (Percy) an der Opéra National de Bordeaux unter Paul Daniel als „die außergewöhnlichste Tenorentdeckung des letzten Jahrzehnts“ (Opéra-Online) gefeiert und ist heute einer der gefragtesten und bewundertsten Tenöre seiner Generation.
Pene Pati, der exklusiv für Warner Classics aufnimmt, veröffentlichte 2022 sein selbstbetiteltes Debütalbum mit italienischen und französischen Arien, das er mit dem Orchestre National Bordeaux Aquitaine und Emmanuel Villaume aufnahm, und erntete glanzvolle Fünf-Sterne-Kritiken.
In den letzten Spielzeiten gab Pati zahlreiche umjubelte Debüts, darunter L’elisir d’amore (Nemorino) an der Opéra National de Paris, Roméo et Juliette (Roméo) an der San Francisco Opera, der Opéra Comique und der Opéra National de Bordeaux, La traviata (Alfredo) an der Staatsoper Berlin, der Niederländischen Nationaloper und dem Bolschoi-Theater; Manon (des Grieux) am Gran Teatre del Liceu; Lucia di Lammermoor (Edgardo) am Teatro San Carlo di Napoli; Anna Bolena (Percy) an der Wiener Staatsoper; Rigoletto (Duca) an der Opéra de Rouen Normandie und am Teatro San Carlo di Napoli und Moïse et Pharaon (Amenophis) beim Festival d’Aix-en-Provence.
In der vergangenen Saison hat Pati sein Repertoire mit triumphalen Uraufführungen als Rodolfo in Puccinis La bohème am Théâtre des Champs-Elysées unter Lorenzo Passerini, als Fernand in Donizettis La Favorite an der Opéra National de Bordeaux unter Paolo Olmi, als Mozarts Mitridate, re di Ponto an der Staatsoper Berlin unter Marc Minkowski und in Berlioz‘ La Damnation de Faust an der Opéra Monte-Carlo unter Kazuki Yamada weiter ausgebaut.
In der Spielzeit 2023/24 kehrt Pati an die Opéra national de Paris in Beatrice di Tenda unter Mark Wigglesworth und an die Staatsoper Berlin in Rigoletto unter Giedrė Šlekytė zurück. Er debütiert an der Staatsoper Hamburg in Manon und an der Deutschen Oper Berlin in La Traviata, und auf der anderen Seite des Atlantiks ist er in Produktionen von La Bohème an der Canadian Opera Company und L’elisir d’amore an der San Francisco Opera zu erleben.
Auch auf dem Konzertpodium ist Pati zu Hause: Er sang mit Franz Welser-Möst und dem Cleveland Orchestra Verdis Otello (Cassio), mit Hans Graf und dem Tonkünstler Orchester Mahlers Das Lied von der Erde, mit Mikko Franck und dem Orchestre Philharmonique de Radio France Beethovens 9. Sinfonie und im Rahmen der Reihe Les Grands Voix mit Pierre Bleuse und dem Orchestre National de France Massenets Thaïs. Er eröffnete die Hundertjahrfeier-Saison der San Francisco Opera als Gastsolist in einem Festkonzert unter der Leitung von Musikdirektorin Eun Sun Kim, und sein jüngstes ausverkauftes Galakonzert im Prager Rudolfinum mit der Prager Philharmonie und Łukasz Borowicz wurde aufgezeichnet und über medici.tv übertragen. In der laufenden Saison arbeitet Pati erneut mit Kazuki Yamada in Das Lied von der Erde mit dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo und im Rahmen einer Residency beim CBSO in La Damnation de Faust und Madama Butterfly zusammen.
Pene Patis warmherzige und gewinnende Persönlichkeit hat dazu beigetragen, ihn beim Publikum auf der ganzen Welt beliebt zu machen, und er hat in seinen jungen Jahren große Wettbewerbserfolge erzielt, indem er bei mehreren Wettbewerben, darunter Operalia und Neue Stimmen, Spitzenpreise und Publikumspreise gewann.