Klavier

David Fray

Debüt beim Luzerner Sinfonieorchester: 17. Januar 2024

Singenden, tastend und dennoch, erzählerisch, auftrumpfend.

Seit einigen Jahren zählt der französische Pianist David Fray zu den Weltstars der jüngeren Generation.
1981 als Sohn einer Deutsch-Lehrerin und eines Kant-und-Hegel-Forschers in Tarbes (Südfrankreich) geboren, begann David Fray im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel und absolvierte später seine Studien mit Auszeichnung bei Jacques Rouvier am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris. Die Karriere des jungen Pianisten wurde von so bedeutenden Künstlern wie Dmitri Bashkirov, Paul Badura-Skoda, Christoph Eschenbach und Pierre Boulez gefördert.

David Fray arbeitet mit berühmten Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Kurt Masur, Riccardo Muti, Yannick Nézet-Séguin, Esa-Pekka Salonen und Jaap van Zweden zusammen und wird von den bedeutenden Orchestern der Welt eingeladen, darunter das Orchestre de Paris, Orchestre National de France, Concertgebouworkest Amsterdam, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin und die amerikanischen Spitzenorchester New York Philharmonic, San Francisco, Boston und Chicago Symphony. Fray gastierte bei den Salzburger Festspielen und dem Tanglewood Festival und konzertiert mittlerweile in nahezu allen renommierten Konzerthallen in Europa, Asien und den USA, von der Londoner Wigmore Hall, dem Théâtre des Champs-Elysées und dem Wiener Musikverein bis zur New Yorker Carnegie Hall, wo er im November 2010 sein Rezital-Debüt gab.

Große Erfolge bei Kritikern und beim Publikum feierte David Fray nicht zuletzt mit seinen CD-Veröffentlichungen, für die er in den Jahren 2008 und 2009 jeweils mit dem “ECHO  Klassik” ausgezeichnet wurde. Anfang 2010 erhielt er zudem den wichtigen französischen Musikpreis “Victoires de la musique classique” in der Kategorie “Instrumentalist des Jahres”. Bei seinem Exklusivlabel ERATO / Warner Classics hat David Fray mittlerweile acht Alben veröffentlicht, mit Werken von Chopin (Nocturnes), Schubert (Impromptus, Sonate D894), Mozart (Klavierkonzerte Nr. 22 & 25 mit dem Philharmonia Orchestra unter Jaap van Zweden) und Bach (Partitas; Klavierkonzerte mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, auch filmisch dokumentiert auf der DVD „Swing, Sing and Think“ von Bruno Monsaingeon). Im November 2018 erschien sein neuestes Album mit J.S. Bachs Konzerten für zwei, drei und vier Klaviere BWV 1060-1063 und 1065.

Die Auswahl seines Repertoires reflektiert deutlich Frays erklärte Vorliebe für die Werke der großen deutsch-österreichischen Tradition. Obwohl von Presse und Publikum oft mit Glenn Gould verglichen – wegen seiner Vorliebe für Bach und gewisser Parallelen im Habitus – sieht David Fray sein Vorbild vor allem in Wilhelm Kempff, dessen „perfekte Kombination aus strukturellem Denken und purer Poesie“ ihn beeindruckt.

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