
Französische Klangpoesie zum Festivalstart
Besetzung
- Chefdirigent
- Klavier
- Violine
- CHF 175
- 135
- 105
- 75
- 35
- Der Einzelkartenverkauf startet im Juli 2025
Programm
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1. Akt: Helene Grimaud, Klavier & Renaud Capuçon, Violine
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Claude Debussy (1862–1918)
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La cathédrale engloutie («Die versunkene Kathedrale») aus Préludes, 1. Buch, Nr. 10 | 7'
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Maurice Ravel (1875–1937)
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Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 in G-Dur | 18'
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Claude Debussy
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Sonate für Violine und Klavier g-Moll | 14'
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Pause
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2. Akt: Luzerner Sinfonieorchester, Michael Sanderling, Leitung & Hélène Grimaud, Klavier
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Franz Liszt (1811–1886)
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Mephisto-Walzer Nr. 1, Der Tanz in der Dorfschenke, S.514 | 11’
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Maurice Ravel
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Klavierkonzert in G-Dur | 23’
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Konzert-Einstimmung
Das Klavierfestival des Luzerner Sinfonieorchester hatte unter dem Namen „Piano symphonique“ angefangen mit zwei Sinfoniekonzerten und Kammermusik, in den letzten Jahren rückten vermehrt Solo-Rezitals in den Vordergrund. Dieses Jahr wird der Aspekt des Sinfonischen mit einem zusätzlichen, dritten Konzert des Orchesters verstärkt. So bestreitet das Luzerner Sinfonieorchester erstmals das Eröffnungskonzert. „Piano symphonique“ gilt hier doppelt: Mit Franz Liszt Mephisto-Walzer spielt es ein Paradestück virtuoser Klavierliteratur in der Orchesterfassung und begleitet die Pianistin Helene Grimaud im G-Dur-Klavierkonzert von Maurice Ravel. Das Konzept, verschiedene Besetzungen an einem Abend in „zwei Akten“ zu kombinieren, löst aber bereits das Eröffnungskonzert ein. So taucht Grimaud im ersten Akt dieses französischen Abends ein in Debussys mysteriös versunkene „Cathedrale engloutie“ und spielt mit dem Geiger Renaud Capuçon die Violinsonaten von Ravel. Diese zeichnen zum 250. Geburtsjahr des Komponisten Ravels Entwicklung in knappsten Zügen an. Mit der ersten Sonate, von der Ravel nur einen Satz vollendete, empfahl er sich für den Kompositionsunterricht bei Gabriel Faure. In der späten zweiten Sonate flirtet er im Blues des zweiten Satzes mit dem Jazz, der auch im Klavierkonzert spritzig anklingt.
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