Violine

Renaud Capuçon

Debüt beim Luzerner Sinfonieorchester: 19. Oktober 2011

Eine schwindelerregende Freiheit und Vitalität des Spiels

Capuçon hat eine umfangreiche Diskografie aufgebaut und nimmt ausschließlich bei Erato/Warner Classics auf. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen gehören eine Aufnahme der beiden Violinkonzerte von Bartok mit dem LSO/Roth, Brahms und Berg mit dem VPO/Harding sowie Kammermusik von Debussy. Seine neueste Einspielung „Au Cinema“ mit beliebten Filmmusiken wird im Oktober 2018 veröffentlicht. Sein neuestes Album „Un violin à Paris“, das er zusammen mit Guillaume Bellom aufgenommen hat und das im November 2021 erscheint, enthält eine große Auswahl an kürzeren Werken, die für Violine und Klavier arrangiert wurden.

Seitdem hat sich Capuçon als Solist auf höchstem Niveau etabliert. Er konzertiert mit führenden Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern (VPO), dem London Symphony Orchestra (LSO), dem Chamber Orchestra of Europe, dem Orchestre National de France, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, der Filarmonica della Scala, dem Boston Symphony und dem New York Philharmonic. Zu seinen zahlreichen Dirigentenbeziehungen zählen Gergiev, Barenboim, Bychkov, Dénève, Dohnanyi, Dudamel, Eschenbach, Haitink, Harding, Paavo Järvi, Nelsons, Nézet-Seguin, Roth, Shani, Ticciati, van Zweden und Long Yu.

Sein großes Engagement für die Kammermusik führte ihn zur Zusammenarbeit mit Argerich, Angelich, Barenboim, Bashmet, Bronfman, Buniatishvili, Grimaud, Hagen, Ma, Pires, Trifonov und Yuja Wang sowie mit seinem Bruder, Sie führten ihn unter anderem zu den Festivals von Berlin, Luzern, Verbier, Aix-en-Provence, Roque d’Anthéron, San Sebastián, Stresa, Salzburg, Edinburgh International und Tanglewood. Capuçon hat Frankreich auch bei einigen der prestigeträchtigsten internationalen Veranstaltungen vertreten: Er trat mit Yo-Yo Ma unter dem Arc de Triomphe anlässlich der offiziellen Gedenkfeier zum Waffenstillstandstag in Anwesenheit von mehr als 80 Staatsoberhäuptern auf und spielte für die Staats- und Regierungschefs beim G7-Gipfel in Biarritz.

Capuçon ist seit 2016 künstlerischer Leiter zweier Festivals, der Sommets Musicaux de Gstaad und des 2013 von ihm gegründeten Osterfestivals in Aix-en-Provence. Ab der Saison 2021/22 ist Capuçon auch künstlerischer Leiter des Orchestre de Chambre de Lausanne; seine erste Einspielung mit dem Ensemble mit dem Titel „Tabula Rasa“, die im September 2021 erscheint, ist ein Album, das der Musik von Arvo Pärt gewidmet ist.

2017 gründete Capuçon ein neues Ensemble, die Lausanne Soloists, das sich aus aktuellen und ehemaligen Studenten der Haute École de Musique de Lausanne zusammensetzt, wo er seit 2014 eine Professur innehat. Er spielt die Guarneri del Gesù ‚Panette‘ (1737), die Isaac Stern gehörte. Im Juni 2011 wurde er von der französischen Regierung zum „Chevalier dans l’Ordre National du Mérite“ und im März 2016 zum „Chevalier de la Légion d’honneur“ ernannt.

 

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