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Luisa Miller (Giuseppe Verdi) – Premiere

Sa, 17. Mai 2025 | 19:30 UhrLuzerner Theater

Das Luzerner Sinfonieorchester als Opernorchester des Luzerner Theaters

Grandios, wie Verdi das traurige Ende der irdischen Liebe von Luisa und Rodolfo komponiert hat. In einem schmerzvollen Finale gipfelt das Familiendrama, wenn Luisa ihrem Geliebten die ganze Wahrheit gesteht: Rodolfos Vater, Graf von Walter, und sein Handlanger Wurm haben sie gezwungen, der Liebe zu ihm abzuschwören. Sie beide haben da schon das Gift getrunken, das sie in einer besseren Welt zusammenführen soll. Doch Rodolfo findet noch die Kraft, Wurm zu erstechen und seinem Vater eine Botschaft mitzugeben: «Ich nehme dir, was für dich zum Wertvollsten gehört. Ich nehme dir deinen Sohn.»
Luisa und Rodolfo hatten von Anfang an keine Chance. Ihr Verhängnis war ein düsteres Geheimnis des Vaters, das der Graf und Wurm um jeden Preis bewahren wollten. Wie Marionetten hingen die Liebenden an den Fäden in deren Händen. Verdis Oper, 1849 uraufgeführt, erzählt die Geschichte von Luisa und Rodolfo in drei Akten, überschrieben mit: Liebe – Intrige – Gift.
Auch wenn Verdis Librettist Cammarano alle politischen Anspielungen aus dem von Schiller übernommenen Trauerspiel «Kabale und Liebe» entfernt hatte, war es ein brisanter Stoff. Verdi verwandelte ihn in ein eigenes und unverwechselbares Gesangsdrama, das die Repressalien einer kunstfeindlichen Zensur unterlief. Als Komponist hatte er sich zu diesem Zeitpunkt von seinen stilgebenden Vorgängern Bellini und Donizetti schon nahezu gelöst.
Ab dem 17. Mai 2025 auf der Bühne des Luzerner Theaters.

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