Lunchkonzert 4 – Cellissimo
Kammermusik
Kammermusik
Robert Schumann (1810 ‒ 1856)
Adagio und Allegro, op.70
Franz Schubert (1797 ‒ 1828)
Arpeggione Sonata in A minor, D.821
César Franck (1822 ‒ 1890)
Cello Sonate in A-Dur
«Wenn Kian Soltani musiziert, öffnen sich Welten: Individualität, Ausdruckstiefe und ein charismatisches Auftreten zeichnen den jungen Österreicher mit iranischen Wurzeln aus. Soltani besticht durch seine Bühnenpräsenz, seine technische Brillanz und die Fähigkeit, stets unmittelbar eine besondere emotionale Verbindung mit dem Publikum entstehen zu lassen.» Grosse Worte, zu lesen auf der Homepage von Anne-Sophie Mutters Stipendiaten-Stiftung. In der Tat, Kian Soltani ist einer der aufregendsten Cellisten unserer Zeit. «Für mich war es von Anfang an selbstverständlich, dass ich einmal Musik machen werde.» Und mit dieser Selbstverständlichkeit tritt er seither auf, ein genialer Künstler, der es intuitiv versteht, Musik zum Leben zu bringen. Der Iraner Reza Vitali hat einige der Persian Folk Songs speziell für Kian Soltani komponiert. Schuberts Arpeggione-Sonate wiederum ist ein Sonderfall: komponiert für den Arpeggione, eine Mischung zwischen Cello und Gitarre mit sechs Saiten ‒ ein Instrument letztlich, dem keine Zukunft beschieden war. Bis heute überlebt hat einzig Schuberts grandiose Sonate.