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Virtouse Cello-Romantik

Vergangen
So, 21. April 2024 | 11:15 UhrOrchesterhaus Kriens

Kammermusik

Komponisten & Werke
  • Frédéric Chopin (1810 ‒ 1849)

    • Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 65

  • Sergej Rachmaninow (1873 ‒ 1943)

    • Aus den Liedern op. 21: Nr. 9 «Flieder»

  • Antonín Dvořák (1841 ‒ 1904)

    • Aus den Zigeunerliedern op. 55: Nr. 4 «Als die alte Mutter»

  • Dmitri Schostakowitsch (1906 ‒ 1975)

    • Walzer Nr. 2

Dass das Violoncello das romantischste Instrument sein dürfte, wird kaum je bezweifelt. Denn es kann singen, und tatsächlich ist sein unwiderstehlicher Klang der menschlichen Stimme wohl am nächsten. So verwundert es kaum, dass viele Komponisten der Romantik das Violoncello mit herrlichen Werken bedacht haben. Sogar Frédéric Chopin, der sonst fast ausschliesslich nur für «sein» Instrument komponierte, nämlich für das Klavier, machte für das Violoncello eine bemerkenswerte Ausnahme. Fast zwei Jahre schrieb er an seiner Cellosonate, und sie wurde zugleich sein letztes bedeutendes Werk. Da man, wie gesagt, auf dem Cello hervorragend singen kann, ist es eigentlich naheliegend, die schönsten Lieder auch auf diesem klangvollen Instrument mit den vier Saiten zu spielen, und Dvořáks Zigeunerlied «Als die alte Mutter» wie auch Rachmaninoffs «Flieder»-Lied gehören zweifellos zu den populärsten Liedgebilden. Schostakowitsch ist zwar kein Romantiker mehr, mitnichten, aber seinen Walzer Nr. 2 hat er ursprünglich für ein Variété-Orchester kompo- niert, und entsprechend schmalzig und melancholisch klingt diese Dreivierteltaktmusik ‒ fast wie eine subtile Parodie auf die längst entschwundene romantische Epoche.

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