Hommage an Liszt
Le Piano Symphonique
Le Piano Symphonique
Robert Schumann (1810 ‒ 1856)
Fantasie C-Dur op. 17
Brett Dean (*1961)
Hommage à Liszt (Uraufführung)
Auftragswerk des Klavierfestivals «Le Piano Symphonique»
Franz Liszt (1811 ‒ 1886)
Sonate h-Moll
Mit Benjamin Grosvenor hat das United Kingdoom wieder einen Pianisten, der an die unvergess- lichen Leistungen bedeutender britischer Vorgänger wie Clifford Curzon oder John Ogdon mühelos anknüpfen kann. Very British. Absolutely amazing. Ein waschechter Virtuose, aber auch ein ge- fühlsintensiver Romantiker mit einer herausragenden Spieltechnik und einem exzellenten Sinn für Klangfarben. Absolut ideale Voraussetzungen für Schumann und Liszt, und Grosvenor hat für sein Rezital zwei der grössten romantischen Klavierwerke ausgewählt, die zudem in einer herzlichen Beziehung zueinander stehen. Denn Schumann widmete seine unsterbliche C-Dur-Fantasie dem Klaviergiganten Liszt, der sich wiederum mit einer Widmung seiner monolitischen h-Moll-Sonate an Schumann bedankte. «Die Sonate ist über alle Begriffe schön», meinte Richard Wagner, der im geradezu orchestralen Aufbranden und Aufschwingen dieser Klaviermusik vermutlich seine eigenen künstlerischen Ambitionen gespiegelt sah. Zwischen diese beiden romantischen Klassiker schiebt Benjamin Grosvenor eine Uraufführung ‒ eine «Hommage à Liszt» des Australiers Brett Dean als Kompositionsauftrag von «Le Piano Symphonique».