Kian Soltani spielt Elgars Cellokonzert
Konzerteinführung durch Thomas Meyer
Konzerteinführung durch Thomas Meyer
Emmanuel Chabrier (1841 ‒ 1894)
Ouvertüre zur Oper «Gwendoline»
Edward Elgar (1857 ‒ 1934)
Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85
Ernest Chausson (1855‒1899)
Sinfonie B-Dur op. 20
Das war Pech. Nur wenige Tage nach der Uraufführung von Chabriers Oper «Gwendoline» am Brüsseler Théâtre La Monnaie machte dieses Pleite und musste schliessen. Sicher keine gute Startposition für Chabriers Oper, und sie konnte sich auch später nie so richtig durchsetzen. Mehr Fortüne hatte Ernest Chausson exakt fünf Jahre später mit seiner B-Dur-Sinfonie. «Ich war umso glücklicher», hiess es in einer Rezension, «diese Sinfonie hören und loben zu können, als ich oft genug das frühere Schaffen des Komponisten kritisiert habe … Es handelt sich jedenfalls um ein bedeutendes Werk von grossartigem und schönem Zuschnitt, das unserer Schule alle Ehre erweist.» Prophetische Worte sozusagen, den bald machte Chaussons Sinfonie seinen Siegeslauf weit über die Grenzen Frankreichs hinaus. Genau zwanzig Jahre später begann eine ähnliche Er- folgsstory, diesmal in London, als Edward Elgar die Uraufführung seines Cellokonzerts dirigierte. Bald sollte es zu einem seiner populärsten Werke avancieren, beim Publikum ebenso beliebt wie bei den tonangebenden Cellovirtuosen. Zu diesen zählt zweifellos der junge Meistercellist Kian Soltani: «Elgars Cellokonzert ist eines der bedeutendsten Werke, die wir Cellisten haben. Ich habe das Konzert in letzter Zeit oft gespielt, und es ist zu einem meiner Lieblingswerke geworden.»
Am 8. März um 12.30 Uhr wird Kian Soltani ein Violoncello Konzert (gemeinsam mit Martin James Bartlett, Klavier) in unserem Orchesterhaus in Kriens spielen. Mehr Infos folgen.