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Ein Dvořák-Fest

Vergangen
So, 18. Dezember 2022 | 11:00 UhrKKL Luzern, Konzertsaal

Weihnachtsmatinee

Komponisten & Werke
  • Antonín Dvořák (1841 – 1904)

    • Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104

    • Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 (B 163)

«Das Cello hat etwas sehr Geerdetes», meint der französische Cellovirtuose Gautier Capuçon, «und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn es steht ja mit dem Stachel auf dem Boden.» Diese Bodenhaftung verliert auch der französische Meistercellist nie. «Zudem kommt es dem menschlichen Körper am nächsten – man umarmt es regelrecht.» Auch das hört man, wenn Gautier Capuçon spielt: wie er sozusagen sein Cello umarmt und damit die Musik, die er zum Erklingen bringt. Besonders innig fällt diese Umarmung bei Dvořák aus, dem wohl herrlichsten romantischen Cellokonzert. «Sehr intensive Musik und sehr sinfonisch komponiert», sagt Capuçon, «man muss einen langen Atem haben und braucht einen weiten Blick.» Über beides verfügt er und noch über wesentlich mehr: über einen verschwenderisch schönen, wunderbar singenden Celloton. Sein subtiles Gespür für blühende Melodien verbindet Capuçon mit stupender Virtuosität. Bei ihm hört man, dass Dvořák sein Cellokonzert zwar im fernen New York komponierte, aber mit der Sehnsucht nach seiner böhmischen Heimat im Herzen. Herzensklänge also, und das auch auf einer anderen Ebene: Im Cellokonzert hat Dvořák seiner verstorbenen Jugendliebe ein musikalisches Denkmal gesetzt.

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