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Andreas Ottensamer spielt Brahms

Vergangen
Do, 6. April 2023 | 19:30 UhrKKL Luzern, Konzertsaal

18.30 Uhr | Klingende Konzerteinführung mit Anna Juniki, Sopran und Vincenzo Furio, Klavier (Hochschule Luzern – Musik)

Komponisten & Werke
  • Andrea Lorenzo Scartazzini (* 1971)

    • Wunde(r) (Uraufführung)

  • Johannes Brahms (1833 – 1897)

    • Klarinettensonate op. 120 Nr. 1 in der Bearbeitung für Klarinette und Orchester von Luciano Berio (1925 – 2003)

    • Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Bei der Uraufführung seiner vierten Sinfonie in Meiningen am 25. Oktober 1885 stand Brahms selbst am Pult. Es sollte seine letzte Sinfonie bleiben. «Der geradezu packende Zug des Ganzen, die Dichtigkeit der Erfindung, das wunderbar verschlungene Wachstum der Motive noch mehr als der Reichtum und die Schönheit einzelner Stellen haben mir’s geradezu angetan, sodass ich fast glaube, die e-Moll ist mein Liebling unter den vier Sinfonien», schrieb Joseph Joachim, ein musikalischer Weggefährte seit Jahrzenten, dem Komponisten «in hochgradigem Enthusiasmus». Genauso begeistert reagierte der junge Richard Strauss, der in Meiningen dabei war: «Ein Riesenwerk, neu und originell und doch von A bis Z ein echter Brahms.» Übrigens lernte Johannes Brahms damals in Meiningen den Klarinettisten der Hofkapelle, Richard Mühlfeld, kennen. Für ihn schrieb er, obwohl er eigentlich das Komponieren aufgeben wollte, zwei neue Klarinettensonaten. «Ich war nicht so übermütig, ein Konzert für Sie zu schreiben», meinte Brahms scherzend. Nun ja, Scherz beiseite: Diese Aufgabe hat Luciano Berio übernommen, indem er 1986 die klavierbegleitete erste Sonate in ein veritables Klarinettenkonzert umschrieb. Die Klarinettisten wissen’s ihm zu danken.

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