Im «Salon Symphonique» mit Elisabeth Leonskaja
Musikwerkstatt
Musikwerkstatt
Robert Schumann (1810 – 1856)
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54
Edvard Grieg (1843 – 1907)
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16
Wenn sie auf die Bühne tritt, erinnert Elisabeth Leonskaja an eine gütige Grossfürstin aus Tolstois Welt. Da fasst man sofort ein Zutrauen, was immer sie auch spielen wird. Aus guten Gründen wird sie weltweit als Grande Dame der russischen Pianistik verehrt – und das, obwohl Elisabeth Leonskaja seit nunmehr 40 Jahren in Wien lebt. Und sich bei Mozart ebenso zu Hause fühlt wie bei den grossen Klavierromantikern. Gefühle sind hier ebenso wichtig wie Klänge, und genau das offenbaren die stets strukturklaren, mal lyrisch versponnenen, zuweilen aber auch betont herben Klangwunder, mit denen Elisabeth Leonskaja hier punktet. Klavierspielen heisst für sie unendlich viel mehr als nur Musik machen: «Wozu gibt man Konzerte? Damit die Menschen sich für eine Weile vergessen, damit sie in eine völlig andere Sphäre eintauchen und sich sozusagen reinigen.» Kathartische Wirkungen also, fast wie in der antiken griechischen Tragödie. «Musik ist Heilung. Ich spüre die Verantwortung, dass ich die Lebenswahrheit und die Reinheit, die in der Musik stecken, zur Geltung bringen muss.»
Dieses Projekt wird ermöglicht durch den «Maestro’s & Director’s Impulse Fund für das Luzerner Sinfonieorchester» von Adrian und Isabelle Weiss-Zweifel.