Klavierfestival «Le piano symphonique» – Martha Argerich & Friends
Klavierfestival «Le piano symphonique» ‒ Abendkonzert
Klavierfestival «Le piano symphonique» ‒ Abendkonzert
Robert Schumann (1810–1856)
«Dichterliebe», Liederzyklus op. 48
Frédéric Chopin (1810 ‒ 1849)
Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 65
Robert Schumann (1810–1856)
Phantasiestücke op. 73
Eine Sensation: Martha Argerich ist in Tschaikowskys «Jahreszeiten» solo am Klavier zu erleben ‒ ein sehr seltenes Ereignis, zum Leidwesen ihrer zahllosen Bewunderer. Noch seltener allerdings: Martha Argerich als Liedbegleiterin. Möglich macht sie das für Thomas Hampson, einen der bedeutendsten Liedkünstler unserer Zeit, der sich stets mit besonderem Engagement für Schumanns Lieder eingesetzt hat. Eine Traumkonstellation, denn hier treffen zwei Seelenverwandte im Geiste Schumanns aufeinander. Mit dem Cellisten Mischa Maisky verbindet Martha Argerich seit mehr als vier Jahrzehnten eine künstlerische Freundschaft, wovon nicht zuletzt zahlreiche massstabsetzende Kammermusikeinspielungen zeugen ‒ unter ihnen auch Chopins Cellosonate. Im heutigen Konzertleben leider ein eher selten anzutreffendes Meisterwerk aus Chopins späten Jahren ‒ vielleicht, weil es die publikumswirksame Virtuosität meistens meidet und ganz auf eine intime Leidenschaftlichkeit setzt. Chopin liebte diese Sonate so sehr, dass er sie in seinem allerletzten Pariser Konzert aufs Programm setzte.