Welcome back, James Gaffigan
18.30 Uhr | Klingende Konzerteinführung mit dem Trio Flammes und Jonas Bless (Hochschule Luzern – Musik)
18.30 Uhr | Klingende Konzerteinführung mit dem Trio Flammes und Jonas Bless (Hochschule Luzern – Musik)
Thomas Adès (* 1971)
The Exterminating Angel Symphony, Schweizer Erstaufführung (Kompositionsauftrag des Luzerner Sinfonieorchesters in Zusammenarbeit mit City of Birmingham Symphony Orchestra, Cleveland Orchestra, Helsinki Philharmonic Orchestra, Carnegie Hall, Orquesta Nacional de España, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestre Philharmonique de Radio France, Barbican Center)
Gustav Mahler (1860 – 1911)
Sinfonie Nr. 5
Es war ein einzelner Satz, der weltweit zum Hit avancierte, bevor die ganze Sinfonie auch nur einigermassen bekannt war und geschätzt wurde: das berühmte «Adagietto» aus Mahlers Fünfter. Ungeahnt populär wurde es als leicht morbide Filmmusik in Viscontis bildstarker Thomas-Mann-Verfilmung «Tod in Venedig». Mittlerweile zählt auch die ganze Sinfonie zu Mahlers populärsten Werken, und das nicht von ungefähr: «Jede Note ist von vollster Lebendigkeit», meinte der Komponist, und im Unterschied zu seinen früheren Sinfonien brauche es hier auch keinen Gesang: «Alles ist rein musikalisch gesagt.» Und alles ist von höchster emotionaler Ausdruckskraft, alles ist miteinander verwoben, auch in stilistischer Hinsicht: Aus banalsten Ansätzen entstehen komplizierteste Gebilde, aus Themen, die wie ein Aufschrei klingen, entwickeln sich liebliche Melodielinien. Kurz: ein unvergleichlicher Kosmos. Emotionales Herzzentrum der 1901 begonnenen Sinfonie ist zweifellos das besagte «Adagietto», ein lichter, äusserst subtiler Streichergesang – und eine zarte Liebeserklärung Gustav Mahlers an Alma Schindler, die er im März 1902 heiratete.