5. Arthur Waser Preisträgerkonzert
18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Thomas Meyer
18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Thomas Meyer
Antonín Dvořák (1841 – 1904)
Auswahl aus Slawische Tänze op. 72
Aaron Copland (1900 – 1990)
Klarinettenkonzert
Leoš Janáček (1854 – 1928)
Sinfonietta
Bereits zum fünften Mal wird der Arthur Waser Förderpreis vergeben; dieses Jahr geht er an den 25-jährigen Klarinettisten Jonathan Leibovitz aus Israel. Die Auszeichnung beinhaltet neben einem Preisgeld von 25.000 Franken ein Debüt im KKL Luzern mit dem Luzerner Sinfonieorchester: Am 9. und 10. November wird sich der Preisträger mit dem Klarinettenkonzert von Aaron Copland vorstellen. Es war der legendäre Jazzklarinettist Benny Goodman, der dieses Konzert bei Copland in Auftrag gegeben hatte. Längst hat es sich als ein beliebtes Standardwerk des Klarinettenrepertoires etabliert. Ebenso beliebt sind Dvořáks «Slawische Tänze» von 1886. «Eine himmlische Natürlichkeit flutet durch diese Musik», schrieb damals ein Berliner Kritiker, «keine Spur von Ergrübeltem und Gemachtem in ihr.» Besser kann man es nicht sagen ‒ jeder Tanz sozusagen ein Volltreffer an melodischer und rhythmischer Klangerfindung. Genau 40 Jahre später schrieb Leoš Janáček seine Sinfonietta: eine patriotische Huldigung an die Stadt Brno (Brünn), wo Janáček den Grossteil seines Lebens verbracht hatte. Mächtige Bläserfanfaren erinnern an schmissige Militärmusik, Volkstanzweisen zeigen die Verbundenheit des Komponisten mit seiner tschechischen Heimat. Es sei ihm in diesem Werk «am besten gelungen, sich so dicht wie möglich dem Gemüt des schlichten Menschen anzuschmiegen.»
Dieses Förderprojekt wird von der Arthur Waser Stiftung ermöglicht.